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Arginin

Vorteile der Einnahme und seine Rolle im Körper:

Arginin ist an verschiedenen Körperfunktionen beteiligt. Es fördert die Wundheilung, unterstützt die Nieren bei der Ausscheidung von Giftstoffen aus dem Körper, hält den Hormonhaushalt im Gleichgewicht, stärkt das Immunsystem und entspannt die Blutgefäße, was in den letzten Jahren von Experten mit einer Verringerung des Risikos von Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht wurde.

Im Körper wird die Aminosäure Arginin in Stickstoffmonoxid umgewandelt - ein starker Neurotransmitter, der zur Entspannung der Blutgefäße und zur Verbesserung der Durchblutung im gesamten Körper beiträgt. Arginin kann folglich den Blutfluss in den Herzarterien verbessern. Es kann auch bei Problemen mit der erektilen Dysfunktion helfen.

Mangel und Symptome:

Ein Mangel an Arginin kann zu Hautproblemen wie Hautausschlägen und Haarausfall führen. Arginin beeinflusst die Durchblutung, sodass ein Argininmangel die Durchblutung der Hautzellen verringern kann. Auch die Wundheilung kann verlangsamt werden, was bei Verbrennungen oder Hautschäden ein großes Problem darstellen kann. In seltenen Fällen kann ein Argininmangel zur Entwicklung einer Fettleber führen, die schließlich Probleme mit der normalen Funktion der Leber und in der Folge Probleme mit den Blutgefäßen verursachen kann.

Ein Mangel tritt am häufigsten bei Menschen auf, deren normale Ernährung nicht genügend Eiweiß enthält. Personen mit gesundheitlichen Problemen wie Verbrennungen, Infektionen, Sepsis und Harnstoffsynthesestörungen benötigen möglicherweise Nahrungsergänzungsmittel mit Arginin.

Verzehrempfehlung:

Es gibt keine empfohlene Tagesdosis für die Einnahme von Arginin, da unser Körper normalerweise ausreichende Mengen an Arginin produziert. Wer sich für die Einnahme von argininhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln entscheidet, sollte die auf der Verpackung des Nahrungsergänzungsmittels angegebene empfohlene Tagesdosis einhalten.

Nebenwirkungen oder Überdosierung:

Die regelmäßige Einnahme von Arginin-Nahrungsergänzungsmitteln über einen Zeitraum von 3 Monaten verursacht keine Nebenwirkungen. Später können Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und Gicht auftreten. Bei Menschen mit Asthma kann eine Überdosis Arginin Atemprobleme verursachen.

Eine gute Nährstoffquelle:

Arginin kommt sowohl in tierischen als auch in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Milchprodukte (insbesondere Milch), Geflügel, Rind- und Schweinefleisch, Meeresfrüchte, Getreide und Nüsse sind ausgezeichnete natürliche Argininquellen.

Wussten Sie?

Studien zeigen, dass Arginin Entzündungen reduzieren und somit die Gesundheit des gesamten Herz-Kreislauf-Systems verbessern kann. Nahrungsergänzungsmittel, die Arginin enthalten, sollten nach Ansicht vieler Experten vor allem von Personen eingenommen werden, die ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. Arginin gilt auch als ein hervorragendes Mittel zur Vorbeugung von Schlaganfällen.